Forschung
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Die Biotechnologie gilt als Schlüsseltechnologie, um eine wachsende Weltbevölkerung zu ernähren, Ressourcen zu schonen und die Gesundheit vieler Millionen Menschen zu verbessern. Die Bioökonomie beinhaltet den Wandel hin zu einer fossilfreien Wirtschaft. Am 20. Oktober 2022 diskutierten auf der diesjährigen PSP Conference unter dem Motto „Biotechnologie & Bioökonomie – Parcours der Zukunft“ renommierte Wissenschaftler:innen und Innovationstreibende aus Unternehmen und Startups im Potsdam Science Park über Potenziale sowie Erfolgsbeispiele der Bioökonomie.
Themen wie Demenz, Arthrose oder Herzinsuffizienz gewinnen in einer älter werdenden Gesellschaft an Bedeutung. Gleichzeitig wächst der Forschungsbedarf in den Feldern eHealth oder Epigenetik. In Brandenburg haben sich die Universität Potsdam, die Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg und die Medizinische Hochschule Brandenburg Theodor Fontane zu einer Fakultät für Gesundheitswissenschaften zusammengeschlossen, um diese Themen anzugehen. Im Interview sprechen Geschäftsführerin Dr. Nathalie Dehne und Prof. Notger Müller, Professor für degenerative und chronische Erkrankungen mit dem Schwerpunkt Bewegung, über die Fakultät, warum es die Gesundheitswissenschaften braucht und warum der Potsdam Science Park einer von drei idealen Standorten ist.
Als Material für die Wissenschaft hat Glas viele Vorteile, denn es trotzt Hitze, Kälte und den meisten Säuren, ist feuerfest, leicht zu reinigen und transparent. Seine Einsatzfähigkeit in der Wissenschaft ist daher nicht wegzudenken – besonders im Laborbetrieb. Für Lehre und Forschung müssen Glasapparaturen zudem immer wieder neu gearbeitet, adaptiert und repariert werden. Dafür ist Cliff Janiszewski als Glasapparatebauer am Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung zuständig – einer der ungewöhnlichen Berufe im Potsdam Science Park.
Prof. Hubert Wiggering gehört zu den Umweltexperten in Deutschland, deren Expertise nicht nur in der Wissenschaft gefragt ist, sondern auch bei Politiker:innen Gehör findet. Ein Gespräch mit einem Wissenschaftler der Universität Potsdam, der unter anderem als Generalsekretär des Sachverständigenrats für Umweltfragen und Direktor des Leibniz-Zentrums für Agrarlandschaftsforschung die Umweltwissenschaften prägte.
Am Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung im Potsdam Science Park forscht Dr. Aleksandr Savateev auf dem Gebiet der Innovativen Heterogenen Photokatalyse. Das Gebiet ist von der natürlichen Photosynthese der Pflanzen inspiriert – und kann uns helfen, viele knappe natürliche Ressourcen zu schonen.
Viele Jahrzehnte wurde das Thema Mikroplastik nur eingeschränkt erforscht. Aber das Bewusstsein wächst, ebenso wie die Erkenntnis, dass auch wir durch Lebensmittel und Wasser Plastikpartikel in uns aufnehmen. Die Folgen kann kaum jemand abschätzen. PD Dr. Harald Seitz vom Fraunhofer IZI-BB und Prof‘in. Dr. Susanne Baldermann vom IGZ gehören zu den Wissenschaftler:innen, die sich dem Thema annähern. Sie erforschen Methoden, mit denen Mikro- und Nanoplastik in Pflanzen nachgewiesen werden kann. Damit leisten sie echte Pionierarbeit – und verfolgen ein großes Ziel.
Beschichtungen schützen Materialien vor negativen Umwelteinflüssen. Sie sorgen unter anderem dafür, dass Metalle nicht rosten und Holz nicht aufquillt. Aktuell basieren allerdings noch über 90 % der Beschichtungen auf synthetischen Erdölprodukten. Das hat einige Nachteile für die Umwelt. Daher forscht Dr. Christina Gabriel-Liebs seit vielen Jahren an Möglichkeiten, Beschichtungen aus dem nachwachsenden Rohstoff Stärke herzustellen. Hier leistet sie echte Pionierarbeit. Ihre Produkte sind dabei äußerst vielversprechend und könnten den Beschichtungssektor revolutionieren und nachhaltiger gestalten.
Wie kein anderes Thema beeinflusst der Klimawandel politische, wirtschaftliche und private Entscheidungen weltweit. Doch bislang ist es an den Universitäten teilweise nur ein Randthema spezialisierter Studiengänge, die Gesamtzusammenhänge werden kaum untersucht. Der Studiengang „Climate, Earth, Water, Sustainability“ (CLEWS) der Universität Potsdam soll das ändern. Mit dem Studienstart im Herbst 2021 lernen Studierende hier, das Klimasystem, Wasserkreisläufe und weitere Teilsysteme der Erde besser zu verstehen. Mit viel Leidenschaft koordiniert Andreas Kubatzki den Studiengang. Im Gespräch zeigt er, warum Potsdam und die Hauptstadtregion ideal für den Studiengang sind.
Schnee- und Permafrostalgen sind seit über 20 Jahren das Spezialgebiet von Dr. Thomas Leya vom Fraunhofer-Institut für Zelltherapie und Immunologie, Institutsteil Bioanalytik & Bioprozesse (IZI-BB) im Potsdam Science Park. Sie enthalten viele Enzyme, Antioxidantien und Nährstoffe, die für Nahrungsergänzungsmittel und Kosmetika genutzt werden. Aber ihr Potenzial ist weit größer. Für seine Forschung unternahm der gebürtige Schleswig-Holsteiner unter anderem Expeditionen nach Spitzbergen und musste so manchem Eisbären aus dem Weg gehen.
Das Max-Planck-Institut für Molekulare Pflanzenphysiologie (MPI-MP) im Potsdam Science Park gilt als eine der renommiertesten Forschungseinrichtungen weltweit. Seit Februar 2021 verstärkt Prof. Dr. Claudia Köhler die Führungsebene des Instituts. Als Direktorin der Abteilung Reproduktionsbiologie und Epigenetik leitet sie die Abteilung und etabliert einen komplett neuen Forschungsbereich am MPI-MP. Im Gespräch erklärt sie, wie Veränderungen der Genaktivitäten bei Pflanzen möglich sind, ohne die DNA selbst zu modifizieren, warum sie die Gesetzgebung als ausbaufähig betrachtet und welche Potenziale sie im Potsdam Science Park sieht.
Seit 2019 ist Dr. Kenta Kiuchi Gruppenleiter in der Abteilung Numerische und Relativistische Astrophysik am Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik (Albert-Einstein-Institut) im Potsdam Science Park. Mithilfe komplexer Simulationen hilft er dabei, die Gravitationswellen kollidierender Neutronen-Sterne zu messen – und dem Universum so mit ‚neuen Ohren‘ zu lauschen.
Am Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung im Potsdam Science Park erforscht Dr. Oren Moscovitz (Gruppenleiter/-in Biomolekulare Systeme) neuartige Antikörper, die die Glykan-Struktur unser Zellmembranen ansprechen und bei der Krebsbekämpfung helfen. Dabei helfen ihm ausgerechnet – Alpakas.
Katja Hanack ist Professorin für Immuntechnologie an der Universität Potsdam und gehört weltweit zu den renommiertesten Wissenschaftler*innen in der Erforschung von Antikörpern. Durch ihre intensive Forschung kann sie nun ein umfassendes und innovatives Technologieportfolio anbieten, um Antikörper schnell und effektiv herzustellen. Mit einer der Technologien konnte die Herstellungsdauer für monoklonale Antikörper von zwölf auf nur drei Monate verkürzt werden. Die von ihrem Team entwickelten Verfahren helfen dabei, nicht nur im Kampf gegen das Coronavirus neue Testsysteme und Medikamente zu etablieren.
Coronatests sind ein wichtiger Bestandteil der Maßnahmen, um die Ausbreitung von SARS-CoV-2 zu verringern. Die gängigen Testverfahren haben jedoch einige Nachteile. In einem Gemeinschaftsprojekt zwischen dem Fraunhofer IZI-BB und dem Fraunhofer IAP arbeitet ein Team um Dr. Cornelia Hettrich an Möglichkeiten, das Testverfahren ohne Abstriche zu ermöglichen.
Atemschutzmasken könnten schon bald eine kleine Revolution erleben: Sie sollen in absehbarer Zeit bereits auf ihrer Oberfläche Viren abtöten und bei 40°C waschbar sein. Genau daran forschen Dr. Katja Uhlig und Dr. Sebastian Kersting vom Fraunhofer IZI-BB sowie Dr. Erik Wischerhoff vom Fraunhofer IAP im Potsdam Science Park. Doch die Kombination einer antiviralen Oberfläche mit der Reinigungsfähigkeit stellt für die Forschung eine komplexe Herausforderung dar.
Im Potsdam Science Park arbeiten Institute und Unternehmen an Therapien und Lösungen, um die Ausbreitung des Coronavirus weiter einzudämmen oder die Heilung zu beschleunigen. Dr. Ruben R. Rosencrantz leitet den Forschungsbereich „Life Science und Bioprozesse“ sowie die Abteilung „Biofunktionalisierte Materialien und (Glyko)Biotechnologie“ am Fraunhofer-Institut für Angewandte Polymerforschung IAP. Der Forschungsbereich ist an vier Initiativen im Kampf gegen COVID-19 beteiligt. Die Ansätze und Anwendungschancen sind dabei äußerst vielversprechend.
Prof. Sascha Oswald erforscht in der DFG-Forschungsgruppe „Cosmic Sense“ Methoden, um anhand der Neutronendichte die Bodenfeuchte zu ermitteln. Diese ist die Basis für jede Land- und Forstwirtschaft und spielt bei der Erforschung des Klimas eine wichtige Rolle. Ein Gespräch über den Wunsch, beim Umweltschutz neue Impulse zu setzen.
Seit vielen Jahren ist Prof. Ulrike Lucke eine gefragte Fachexpertin, ist Vorstandsmitglied und Sprecherin zahlreicher Gremien, hält Vorträge und veröffentlicht wissenschaftliche Artikel. Seit der Corona-Pandemie ist einiges anders. Denn plötzlich gerät ein Thema ins Rampenlicht, an dem sie seit über 20 Jahren forscht, das aber in Politik und Gesellschaft davor eher als Randthema behandelt wurde: E-Learning.
Die Physikerin Prof. Safa Shoaee gehört weltweit zu den renommiertesten Forscherinnen auf dem Gebiet der organischen Solarzellen. Nach ihrem Studium in London und Queensland hat sie 2016 den Sofja-Kovalevskaja-Preis erhalten und forscht seitdem an der Universität Potsdam im Potsdam Science Park. Mit Dieter Neher, Professor für Physik weicher Materie, konnte sie hier die weltweit effizientesten 1 cm2 großen organischen Solarzellen herstellen. Ein Gespräch über grüne Technologien und den Weg, als Frau Karriere in der Physik zu machen.
Prof. Dr. Dr. h.c. Markus Antonietti ist Direktor am Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung und der erste deutsche Chemiker, der von den weltweit ausgeschriebenen Forschungspreisen des Europäischen Forschungsrats (European Research Council, ERC) bisher drei Auszeichnungen erhalten hat. Einen der höchsten europäischen Forschungspreise, den Synergy Grant, hat der Ausnahmeforscher für eine nachhaltige Batterie bekommen und sich damit gemeinsam mit seinem Team gegen 440 internationale Forschungsgruppen durchgesetzt. Im Interview verrät er, warum Elektroautos gar nicht so wichtig sind und was die eigentliche gesellschaftliche Vision hinter seiner Forschung ist.
Das Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung (MPI-KG) ist bekannt für seine herausragende interdisziplinäre Arbeit. Am Standort im Potsdam Science Park gelingen zum Teil besondere Berufslaufbahnen, wie die von Charlett Wenig. Wir zeigen die Geschichte einer Designerin, die sich aufmachte, Materialforscherin zu werden.
An der Universität Potsdam ist Innovation kein Fremdwort. Offen für Neues, wird derzeit im Projekt „Innovative Hochschule Potsdam“ die erste brandenburgische Universitätsschule konzipiert. Doch was ist eine Universitätsschule? Warum ist Potsdam-Golm mit seinem Science Park der richtige Ort dafür? Und was könnte diese Schule für die Region Berlin-Brandenburg leisten? Darüber sprachen wir mit Prof. Dr. Nadine Spörer, Professorin für Psychologische Grundschulpädagogik an der Universität Potsdam. Als Leiterin des „Bildungscampus“ im Projekt „Innovative Hochschule Potsdam“ erklärte sie uns Einzelheiten zur Planung und ihre Beweggründe, eine neue Schule zu entwerfen.
Etwa die Hälfte der heute in Smartphones eingesetzten Displays nutzt OLEDs. Im Potsdam Science Park in Potsdam-Golm arbeitet Dr. Christine Boeffel daran, die Druckverfahren für die faszinierenden Leuchtdioden weiter zu verbessern. Sie widmet ihre Forschung der Verbesserung eben dieses Druckverfahrens zur Herstellung von OLEDs.
Seit 2015 ist Prof. Dr. Alexander Böker Institutsleiter des Fraunhofer-Instituts für Angewandte Polymerforschung IAP und zugleich Inhaber des Lehrstuhls für Polymaterialien und Polymertechnologie. Ein kurzes Portrait über einen Institutsleiter, dessen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unter anderem an Materialien für eine nachhaltigere Welt forschen.
Seine Forschung wurde in über 550 Artikeln publiziert, seine Arbeit mit mehr als 35 Preisen ausgezeichnet. Zweifellos gehört Prof. Dr. Peter H. Seeberger zu den herausragendsten Chemikern Deutschlands. Ein Interview mit dem Mann, der seit 2009 die Abteilung „Biomolekulare Systeme“ am Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung leitet.
Greenshift Labs has not yet a product on the market, but two very dedicated scientists who develop solutions towards a sustainable economy. We met with the founders Dr. Arren Bar-Even and Dr. Ryan Guterman and talked with them about oversaturated markets, new ways of producing commodities and how to become independent from agriculture.
Carbonfasern gelten als äußerst stabil und leicht und sind damit für den Leichtbau unverzichtbar geworden. Sie werden unter anderem in der Luft- und Raumfahrt eingesetzt. Wie man Carbonfasern aus nachwachsenden Rohstoffen gewinnen kann, dazu forscht Dr. Jens Erdmann am Fraunhofer-Institut für Angewandte Polymerforschung IAP in Potsdam-Golm.
Im Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung im Potsdam Science Park arbeiten Dr. Christoph Rademacher und sein Team an der Entwicklung einer innovativen Impfmethode gegen SARS-CoV2. Jetzt wurde er eingeladen, eine Professur für Molecular Drug Targeting an der Universität Wien anzutreten.
Die SARS-CoV2-Pandemie hat unser Bewusstsein für die besonderen Bedürfnisse von Risikogruppen geschärft. Autoimmunerkrankungen betreffen 5-8 Prozent der Bevölkerung. Im Potsdam Science Park entwickelt die Rodos Biotarget GmbH einen innovativen neuen Behandlungsansatz zur punktgenauen Heilung von infizierten Zellen.