Max-Planck-Direktor Peter H. Seeberger zum Vizepräsidenten der DFG gewählt

MPIKG | Am 7. Juli haben die Mitglieder der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) Max-Planck-Direktor Peter H. Seeberger zum Vizepräsidenten gewählt. Damit gehört der Potsdamer Biochemiker zunächst für vier Jahre dem Präsidium der größten Forschungsförderorganisation und zentralen Selbstverwaltungseinrichtung für die Wissenschaft in Deutschland an.

Peter H. Seeberger leitet seit 2009 die Abteilung Biomolekulare Systeme am Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung im Potsdam Science Park. Er ist Professor für Organische Chemie an der Freien Universität Berlin sowie Honorarprofessor an der Universität Potsdam und leitet Teilprojekte in mehreren koordinierten Programmen der DFG. Darüber hinaus ist Seeberger Mitglied des Senats der Max-Planck-Gesellschaft. Ab Herbst 2021 wird er zusätzlich als Newton-Abraham Gastprofessor an der University of Oxford lehren. Seeberger hat zahlreiche Auszeichnungen erhalten. „Ich freue mich über die Wahl zum Vizepräsidenten der DFG, in der ich mich besonders für die Freiheit der Forschung und für den wissenschaftlichen Nachwuchs einsetzen werde“, sagt Peter Seeberger.

Seine Arbeitsgruppe forscht im Grenzgebiet von Chemie und Biologie. Neben Entdeckungen im Bereich der Synthese komplexer Zucker entwickelt Peter H. Seeberger neue Impfstoffkandidaten auf Zuckerbasis. Die Erforschung der Materialeigenschaften komplexer Zucker steht im Zentrum seiner Arbeiten. Als (Mit)-Gründer mehrerer Start-up-Unternehmen bringt er seine Grundlagenforschung in die Anwendung.

Über die DFG
Die Mitgliederversammlung der DFG wählt ihre Vizepräsidentinnen und Vizepräsidenten für maximal zwei Amtszeiten von jeweils vier Jahren. Neben Peter H. Seeberger sind im Juli 2021 drei weitere Personen in das Präsidium gewählt worden.

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Weiterführende Informationen zu Peter H. Seeberger und seiner Abteilung Biomolekulare Systeme finden Sie hier.

Bildbeschreibung: Portrait Prof. Dr. Peter H. Seeberger
Bildrechte: ©Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung / David Ausserhofer