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Historie des Parks

Die jüngere Geschichte des Potsdam Science Park begann im Jahr 2008 mit der Gründung der Standortmanagements Golm GmbH. Im Jahr 2018 haben sich die Landeshauptstadt Potsdam und die Universität Potsdam als neue Gesellschafter hinter den Standort und die Standortmanagement Golm GmbH gestellt. Sie setzten sich das klare Ziel, den Wissenschaftsstandort auszubauen, zu vereinen und überregional bekannt zu machen.

Die Standortmanagement Golm GmbH wurde 2008 als hundertprozentige Tochtergesellschaft der GO:INcubator GmbH mit dem Ziel gegründet, den Forschungsstandort weiter auszubauen. Im Januar 2018 die Landeshauptstadt Potsdam (51%) sowie die Universität Potsdam (49%) als neue Gesellschafter die Muttergesellschaft der Standortmanagement Golm GmbH und setzen neue Prioritäten. Seither positioniert sich der Brandenburgs größter Wissenschaftsstandort als „Potsdam Science Park“ – unter der neuen Dachmarke werden die Interessen aller Institutionen des Standortes gebündelt.

Der historische Gebäudebestand der Universität gibt einen Eindruck von den zahlreichen Institutionen, die in der Vergangenheit hier angesiedelt waren. In der 1935 errichteten General-Wever-Kaserne war ab 1943 die „Luftnachrichtenabteilung Oberbefehlshaber der Luftwaffe“ untergebracht. Auch der größte Teil der „Abwehr“, des militärischen Geheimdienstes der Wehrmacht, befand sich in Golm. 1951 wurde die „Schule des Ministeriums für Staatssicherheit“ errichtet, eine zentrale Ausbildungseinrichtung für Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR, die unter verschiedenen Namen bis 1989 bestand, zuletzt als „Juristische Hochschule Potsdam“ (Quelle: www.uni-potsdam.de/de/zeitzeichen/standorte/golm.html)

Nach der Wiedervereinigung, im Juli 1991, übernahm die neu gegründete Universität Potsdam die Liegenschaften in Golm und siedelte hier zunächst Teile der Geisteswissenschaften, später die Humanwissenschaftliche sowie die Mathematisch/ Naturwissenschaftliche Fakultät an. Etwa zeitgleich im Jahr 1992 wurde durch strategisch-politische Entscheidungen die Etablierung großer Forschungsgesellschaften in den Neuen Ländern beschlossen. Das Max-Planck-Institut für Molekulare Pflanzenphysiologie nahm als erste außeruniversitäre Institution 1994 den Betrieb auf. Bis zum Jahr 1999 folgten zwei weitere Max-Planck-Institute für Kolloid- und Grenzflächenforschung sowie das Institut für Gravitationsphysik (Albert-Einstein-Institut). In den Jahren 2000 und 2006 siedelten sich das Fraunhofer Institut für Angewandte Polymerforschung sowie das Fraunhofer Institut für Biomedizinische Technik an, das heute Institut für Zelltherapie und Immunologie heißt.

Um Startups und Gründer anzuziehen, eröffnete 2007 das GO:IN Innovationszentrum. In den folgenden Jahren wurde die Infrastruktur des Parks weiter ausgebaut: Es folgten ein Kindergarten, studentische Wohnhäuser, Einkaufmöglichkeiten, ein Konferenzzentrum sowie mehrere Erweiterungsbauten der ansässigen Forschungsinstitute. 2015 zog das Brandenburgische Landeshauptarchiv in den Wissenschaftspark ein.

Seither wächst der Potsdam Science Park zu Brandenburgs größtem und innovativstem Forschungs- und Wirtschaftsstandort heran. In der aktuellen Ausbauphase entstehen mehr als 30.000 Quadratmeter Labor- und Bürofläche und auf dem Technology Campus werden weitere zehn Hektar für Forschung, Produktion und Innovation erschlossen.

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Kontakt

Bei Fragen zur Historie des Parks sprechen Sie mich gerne an.

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