
PSP Conference 2025 »SUSTAINABILITY« – Zukunft gestalten – nachhaltig, interdisziplinär, innovativ
Pressemitteilung | Am 13. und 14. Oktober 2025 lädt der Potsdam Science Park zur PSP Conference 2025 »SUSTAINABILITY« nach Potsdam ein. Das englischsprachige Innovationsforum bringt führende Köpfe aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik zusammen und zeigt, wie zukunftsweisende Forschung in die Anwendung gelangt. Im Fokus stehen Themen wie pflanzenbasierte Ernährungssysteme, Kreislaufkonzepte in Chemie und Kunststoffindustrie, biobasierte Materialien, Enzymtechnologien sowie nachhaltige Innovationen in Textil und Mode. Die Konferenz wird eröffnet von Dr. Friederike Haase, Staatssekretärin im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz des Landes Brandenburg.
Wie lassen sich Ressourcenschonung und nachhaltige Innovationen gemeinsam voranbringen? Welche Forschungsinnovationen sind bereit für den Transfer in die Praxis – und welche Modelle weisen den Weg in eine klimaneutrale Zukunft? Für Unternehmen und Verantwortliche im Bereich Nachhaltigkeit bietet die PSP Conference 2025 konkrete Impulse, um Ressourcen effizient zu nutzen und die Ziele einer zirkulären, klimaschonenden Wirtschaft aktiv zu verfolgen. Neben wissenschaftlichen Beiträgen bietet die das Innovationsforum reichlich Raum für Dialog und Vernetzung.
Die nachhaltige Transformation birgt wirtschaftliche Chancen im Zusammenspiel von Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft. Die PSP Conference 2025 »SUSTAINABILITY« bietet Unternehmen, Start-ups und Forschenden konkrete Impulse für den Transfer nachhaltiger Technologien. Neben wissenschaftlichen Beiträgen schafft das Forum viel Raum für Dialog und Vernetzung.
Das Konferenzprogramm sowie Informationen zur Anmeldung sind verfügbar unter www.psp-conference.de.
Highlights im Programmder PSP Conference 2025
Drei Perspektiven – eine Vision: Nachhaltige Innovation mit Wirkung
Am ersten Konferenztag präsentieren drei renommierte Forschende ihre Ansätze zur Nachhaltigkeit in einer Keynote-Reihe:
- Prof. Dr. Silvia Vignolini, Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung
- Prof. Dr. Alexander Böker, Fraunhofer-Institut für Angewandte Polymerforschung IAP
- Prof. Dr. Francesca Toma, Helmholtz-Zentrum Hereon
Die Zukunft der Ernährung – COPLANT-Studie
Dr. med. Christiane Ambs (Bundesinstitut für Risikobewertung – BfR) stellt Ergebnisse der COPLANT-Studie zu pflanzenbasierter Ernährung vor.
Podiumsdiskussion:
FROM LAB TO MARKET – Wirkungsorientierte Programme zur Förderung eines nachhaltigen Technologietransfers
Wie Programme und Innovationsökosysteme nachhaltige Technologien erfolgreich vom Forschungslabor in die Anwendung bringen.
Vier Zukünfte – wenn Nachhaltigkeit auf KI trifft
Axel Sommer, Gründer von SOMMERRUST, zeigt in spannenden Zukunftsszenarien, wie Deutschland 2035 aussehen könnte – je nachdem, wie wir mit KI und Nachhaltigkeit umgehen. Was, wenn nicht Regierungen, sondern Algorithmen über unsere Klimazukunft entscheiden?
Wissenschaft trifft Gründungsgeist – Nachhaltiger Impact aus Potsdam
Prof. Dr. Bastian Halecker – Universität Potsdam, Bereich BWL & Innovationsmanagement
Start-up Pitch Session
Junge Unternehmen präsentieren ihre nachhaltigen Lösungen – praxisnah, kreativ und zukunftsweisend
PSP Alumni Inspiration
Ehemalige aus Wissenschaft und Wirtschaft berichten, wie ihre Karrierewege zur nachhaltigen Transformation beitragen.
Forschung zum Anfassen
Das Fraunhofer IAP öffnet exklusiv für Konferenzgäste seine Türen und bietet Einblicke in aktuelle Projekte und Technologien.
Am Programm beteiligen sich unter anderem
Dr. med. Christiane Ambs, BfR Bundesinstitut für Risikobewertung
Die COPLANT-Studie – Zukunftsforschung zu pflanzlicher Ernährung
„Die COPLANT-Studie, die größte Kohortenstudie im deutschsprachigen Raum, untersucht Chancen und Risiken pflanzenbasierter Ernährungsformen sowie deren Nachhaltigkeit.“
Dr. Jens Balko, Fraunhofer-Institut für Angewandte Polymerforschung IAP
Thema: Polybutylensuccinat (PBS) – Ersatzmaterial für konventionelle Kunststoffe
„Unsere Forschung zeigt, wie sich PBS als Ersatzmaterial für petrochemische Kunststoffe in realen Anwendungen etablieren lässt.“
Prof. Dr. Alexander Böker, Fraunhofer-Institut für Angewandte Polymerforschung IAP
Erneuerbarer Kohlenstoff für die Chemie- und Kunststoffindustrie
„Die Zukunft dieser Industrien hängt entscheidend vom Einsatz erneuerbarer Kohlenstoffquellen ab.“
Ulrike Böttcher, valupa GmbH
valupa – Nachhaltige Materialien für die Modeindustrie
„valupa ersetzt Plastik durch biobasierte, kompostierbare Materialien – zirkulär gedacht und regional entwickelt.“
Dr. Jens Buller, Fraunhofer-Institut für Angewandte Polymerforschung IAP
Kleben mit Stärke: Biobasierte Klebstoffe für industrielle Anwendungen
„Unsere stärke¬basierten Klebstoffe verringern die Abhängigkeit von fossilen Rohstoffen und fördern biologisch abbaubare Verpackungen.“
Dr. Johanna Deek, Collaborative Drug Discovery, Inc.
Laying the Data Foundation for Scalable Discovery and AI-Driven Growth with CDD Vault
“CDD provides a software suite for biologists and chemists working in academic, biotechnology and pharmaceutical settings. CDD Vault is a modular, cloud-hosted scientific data management platform designed to support interdisciplinary collaboration.”
Dr. Manuel Häußler, Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung & aevoloop GmbH
Kunststoffe für eine Kreislaufwirtschaft neu denken
Dr. Lena Hochrein, Universität Potsdam
Hefen maßschneidern mit Synthetischer Biologie für eine nachhaltige Bioökonomie
„Wir maßschneidern Hefen für eine nachhaltige industrielle Bioproduktion – ein Brückenschlag zwischen Forschung und Anwendung.“
Dr. Thomas Hoffmann, Leibniz ATB
Thema: InnoHof – Leibniz-Innovationshof für nachhaltige Bioökonomie
„Mit Landwirtschaft, Tierhaltung, Algen- und Insektenzucht sowie Bioraffinerien schaffen wir eine integrierte Infrastruktur für die Kreislaufwirtschaft.“
Dr. Antje Lieske, Fraunhofer-Institut für Angewandte Polymerforschung IAP
PLA – Chancen für die zirkuläre Biopolymerproduktion in Deutschland
„Wir entwickeln nachhaltige Polymere von erneuerbarer Biomasse bis zum Recycling – gelebte Kreislaufökonomie.“
Dr. Ira Matuschke, RIFS Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit am GFZ
Die Nachhaltigkeitsplattform Brandenburg: Diskussionsforum & Netzwerk
„Die Plattform zeigt, wie Wissenstransfer und Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft konkret funktionieren.“
Dr. Stefano Mazzanti, McPhy Energy Deutschland
Der Motor der Zukunft – Mein Beitrag zur Förderung sauberer Energien
„Wasserstoff aus erneuerbaren Energien ist ein Schlüssel für eine kohlenstoffarme Gesellschaft.“
Aneri Pradhan, Klimatic Group
Skalierung von Innovationen im Bereich Klimatechnologie
„Zu viele Innovationen verharren im Pilotstadium. Wir beschleunigen die Skalierung, damit Technologien echte Wirkung entfalten.“
Prof. Dr.-Ing. Ulrich Schwarz, Hochschule für nachhaltige Entwicklung, Eberswalde
Climate-Friendly Renovation
„Viele Ein- und Zweifamilienhäuser in Brandenburg stammen noch aus DDR-Zeiten. Besonders verbreitet sind der Typ EW 58 und seine Nachfolger – insgesamt wurden schätzungsweise 265.000 Häuser gebaut. Diese Gebäude prägen noch heute zahlreiche Orte und haben sich über Jahrzehnte bewährt. Gleichzeitig stehen viele Eigentümer vor der Frage, wie sie auf modernen Stand gebracht werden können, damit Wohnkomfort und Betriebskosten stimmen.“
Prof. Francesca M. Toma, Helmholtz-Zentrum Hereon
Wege zur Aufwertung von Abfällen in Kraftstoffe und hochwertige Verbindungen
„Indem wir Abfälle in Kraftstoffe und hochwertige Verbindungen umwandeln, ebnet unsere Forschung den Weg für eine resiliente Kreislaufwirtschaft.“
Prof. Silvia Vignolini, Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung
Farb-Engineering: Von der Natur zur Anwendung
„Durch Nanostrukturen aus Zellulose entstehen intensive Farben – ganz ohne Pigmente. Biomimetische Ansätze eröffnen neue Perspektiven für Materialien und Industrie.“
Ruben Walter, Fraunhofer-Institut für Zelltherapie und Immunologie, Institutsteil Bioanalytik und Bioprozesse IZI-BB
In Vitro Veritas: Entdeckung neuer Biokatalysatoren mit zellfreier Proteinsynthese
„Mit zellfreier Proteinsynthese entdecken wir nachhaltige Enzyme – effizient, ressourcenschonend und industriekompatibel.“
u.v.m.
Über die PSP Conference 2025 »SUSTAINABILITY«
Die PSP Conference 2025 SUSTAINABILITY wird von der Standortmanagement Golm GmbH und Potsdam Transfer der Universität Potsdam gemeinsam mit einer Vielzahl von Partnern aus Brandenburg organisiert und aus Mitteln der Europäischen Union kofinanziert. Partner sind die Wirtschaftsförderung Brandenburg (WFBB), das Fraunhofer-Leistungszentrum Leistungszentrum »Integration biologischer und physikalisch-chemischer Materialfunktionen«, die IHK Potsdam, die Wirtschaftsförderung der Landeshauptstadt Potsdam.
Die Konferenz wird außerdem unterstützt von der IHK Potsdam, Collaborative Drug Discovery, der Süddeutschen Datenschutzgesellschaft mbH, der Wirtschaftsförderung Brandenburg (WFBB), dem HTGF HighTech Gründerfonds, nora by Interface und VOSSIUS & PARTNER.
Über den Potsdam Science Park
Der Potsdam Science Park ist einer der größten Wissenschaftsstandorte für Life Sciences und Biotechnologie der Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg. Hier verbinden sich internationale Spitzenforschung, universitäre Ausbildung sowie forschungsorientierte Start-ups und Unternehmen zu einer exzellenten Community. Vernetzung und Austausch zwischen renommierten Forschungsinstitutionen und innovativen Unternehmen stehen im Potsdam Science Park im Vordergrund.
Auf 50 Hektar Fläche finden sich zwei Fraunhofer-Institute; das Fraunhofer-Kompetenzzentrum, drei Max-Planck-Institute, die Mathematisch-Naturwissenschaftliche und die Humanwissenschaftliche Fakultät der Universität Potsdam, die Fakultät für Gesundheitswissenschaften Brandenburg, die Innovationszentren GO:IN und GO:IN 2, rund 50 Start-ups und Unternehmen und das Brandenburgische Landeshauptarchiv. Mit dem 10 Hektar großen Technology Campus werden weitere Flächen für die Ansiedelung von rund 100 neuen Unternehmen erschlossen.
Die Projekte der Standortmanagement Golm GmbH im Potsdam Science Park werden aus Mitteln der Europäischen Union und des Landes Brandenburg kofinanziert.

Karen Esser
Referentin PR & Kommunikation
karen.esser@potsdam-sciencepark.de + 49 331 237 351 103
Dr. Maria Grazia Annunziata
Transfer und Kooperation
grazia.annunziata@potsdam-sciencepark.de +49 331 237 351 137