
Richtfest für neue Studierendenwohnanlage in Potsdam-Golm
Genau ein Jahr nach der feierlichen Grundsteinlegung markiert das Studierendenwerk West:Brandenburg heute mit dem Richtfest einen wichtigen Meilenstein beim Bau der neuen Wohnanlage „Golm 2“. Gemeinsam mit der Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur, Dr. Manja Schüle, sowie der Staatssekretärin im Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung, Dr. Ina Bartmann, wurde auf der Baustelle in der Karl-Liebknecht-Straße in Potsdam-Golm gefeiert. Der Rohbau steht – nun beginnt der Innenausbau, damit die insgesamt 423 Wohnplätze bereits im Laufe des kommenden Wintersemesters bezugsfertig werden.
Peter Heiß, Geschäftsführer des Studierendenwerks West:Brandenburg, zeigt sich erfreut über den Baufortschritt: „Dass wir heute das Richtfest für die neue Wohnanlage feiern können, erfüllt mich mit großer Freude. Das Projekt verläuft planmäßig – sowohl zeitlich als auch finanziell. Für den Hochschulstandort Golm ist dies ein bedeutender Schritt: Über 400 neue Wohnplätze direkt auf dem Campus schaffen nicht nur dringend benötigten bezahlbaren Wohnraum, sondern hoffentlich auch einen lebendigen Ort des Zusammenlebens, der Studierende über das Wohnen hinaus verbindet. Mein besonderer Dank gilt dem Land Brandenburg, das dieses zukunftsweisende Projekt finanziert und damit ein starkes Zeichen für die soziale Infrastruktur an unseren Hochschulen setzt.“
Dr. Manja Schüle, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg: „Im neuen Studierendenwohnheim Golm II werden künftig 423 kluge Köpfe wohnen, denen eine existenzielle Sorge genommen wird. Sie werden nicht nur modern, energetisch vorbildlich, mit bester Infrastruktur und direkt auf dem Campus – sondern auch bezahlbar wohnen. Mein Ressort und das Infrastrukturministerium haben den Bau von Golm II mit knapp 37 Millionen Euro unterstützt. Ich bin stolz darauf, dass wir als Landesregierung aktiv gegen die grassierende Wohnungsnot unter Studierenden unserer Hochschulen vorgehen – bis 2028 werden in Potsdam insgesamt rund 800 neue Wohnheimplätze entstehen. Als verlässlicher Partner hat sich dabei einmal mehr das Studierendenwerk West:Brandenburg erwiesen: Vielen Dank für die hervorragende Zusammenarbeit! Meine ausdrückliche Anerkennung gilt überdies allen am Bau Beteiligten – auf weiterhin gutes Gelingen!“
Dr. Ina Bartmann, Staatssekretärin im Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung: „Dieses Wohnangebot leistet einen weiteren Beitrag zur Entlastung des angespannten Wohnungsmarktes in Potsdam und dem Berliner Umland. Deshalb ist es gut und richtig, dass wir dieses Vorhaben gemeinsam mit dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur finanziell gestemmt haben. Das MIL wird weiterhin den sozialen Wohnraum in Brandenburg fördern. Wir wollen uns als Landesregierung weiterhin für bezahlbaren Wohnraum für Studierende einsetzen und danken den Studierendenwerken in Potsdam und Frankfurt (Oder) für ihre leistungsfähige und verlässliche Partnerschaft.“
Die neue Wohnanlage entsteht auf einem rund 8.000 m² großen Grundstück auf dem Campus der Universität Potsdam im Ortsteil Golm. Mit einer Nettogrundfläche von 14.500 m² bietet das Gebäude insgesamt 423 Wohnplätze – darunter über 200 Einzel-Apartments sowie verschiedene WG-Formate, unter anderem barrierefreie und rollstuhlgerechte Wohneinheiten sowie Familienapartments. Sechs großzügige Gemeinschaftsräume dienen zukünftig als Orte der Begegnung sowie für kreative oder sportliche Aktivitäten. Besonderer Wert wurde zudem auf Nachhaltigkeit und Energieeffizienz gelegt: Die Wohnanlage wird unter anderem mit einem Blockheizkraftwerk, Wärmepumpen, einer Photovoltaikanlage und einer Grauwasseranlage ausgestattet. Regenwasser wird über ein Rückhaltebecken dosiert ins öffentliche Netz eingeleitet.
Der rund 37 Mio. € teure Bau wird zu je ca. 50 % aus Zuschüssen und Darlehen aus Landesmitteln des ZifoG sowie aus Mitteln der Sozialen Wohnraumförderung von Bund und Land finanziert. Mit der Fertigstellung der Wohnanlage in Potsdam-Golm wird sich die Zahl der studentischen Wohnplätze auf dem größten Campus des Landes auf über 1.000 erhöhen – ein bedeutender Schritt angesichts der hohen Nachfrage nach erschwinglichem Wohnraum für Studierende in der Region.
Hintergrund – Sozialauftrag des Studierendenwerks West:Brandenburg
Das Studierendenwerk West:Brandenburg unterstützt rund 30.000 Studierende an den Hochschulstandorten in Potsdam, Wildau und Brandenburg an der Havel. Als hochschulunabhängige, gemeinnützige Anstalt des öffentlichen Rechts sorgt es für verlässliche soziale und wirtschaftliche Rahmenbedingungen im Studium. Zum Leistungsangebot zählen sieben Mensen, 14 Wohnanlagen sowie vielfältige Beratungs- und Unterstützungsangebote – etwa zur sozialen und finanziellen Lage, bei psychischen Belastungen oder bei der Jobsuche. Auch für Studierende mit Kind gibt es gezielte Hilfen zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Studium. Kulturelle Projekte von Studierenden werden finanziell gefördert. Zudem setzt das Studierendenwerk als wichtigen Beitrag zur Studienfinanzierung im Auftrag von Bund und Land das BAföG um.
Weitere Informationen
- Website des Studierendenwerks: www.stwwb.de
- Projektblog „Golm 2“: www.stwwb.de/bloggolm2
Pressekontakt
Josephine Kujau
Leiterin Öffentlichkeitsarbeit / Internationales
Studierendenwerk West:Brandenburg
Anstalt des öffentlichen Rechts
Babelsberger Str. 2, 14473 Potsdam
Kontakt hier auf Website


Karen Esser
Referentin PR & Kommunikation
karen.esser@potsdam-sciencepark.de + 49 331 237 351 103